Es kracht, donnert und macht einfach total Spaß: Wer für sein Leben gern Schlagzeug spielt, weiß, wovon die Rede ist. Dass die Nachbarn am Schlagzeugspiel jedoch weniger Freude haben dürften, ist ebenfalls zulänglich bekannt. Hier hilft nur eines: Schalldämmung. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie auch in Zukunft üben dürfen und Ihre Mitmenschen ungehindert ihren Tätigkeiten nachgehen können.
Im Gegensatz zu anderen Musikinstrumenten gibt das Schlagzeug zwei verschiedene Arten von Schall ab: Luftschall und Körperschall. Luftschall besteht aus Schallwellen, die sich über die Luft ausbreiten. Die Frequenzen liegen im mittleren bis hohen Bereich. Der Körperschall hingegen breitet sich in Festkörpern aus. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass der Schall durch Wände, Mauerwerk, Heizungen und Rohre geleitet wird. Er besitzt eine überaus hohe Reichweite, wodurch er sich über mehrere Etagen ausbreiten kann. An den Grenzen von Objektoberflächen und Luftraum gehen Körper- und Luftschall ineinander über. Bei der Schallisolierung des Schlagzeugs ist es daher wichtig, beide Schallarten zu dämmen.
Viele Schlagzeugfans versuchen zunächst mit Eierkartons, schweren Molton-Vorhängen oder Teppichen den Raum schalldicht zu machen. Spätestens, wenn die Nachbarn wieder Sturm klingen, erweisen sich diese Lösungen als ungeeignet. Als einzige effektive Lösung, um den Raum schalldicht zu machen, bietet sich ein Raum-im-Raum-System an. Man muss sich dies so vorstellen, dass in einen Raum ein kleinerer Raum eingebaut wird. Dieser darf mit dem äußeren Raum keine Verbindung haben, da ansonsten Schallbrücken entstehen. Dieses Fehlen einer Verbindung nach außen nennt man Entkoppelung.
Wichtig ist vor allem die Entkoppelung vom Boden. Hierfür wird das Schlagzeug auf ein Podest gestellt. Dieses darf keinen Kontakt zu den Wänden haben, da ansonsten die Entkoppelung nicht funktioniert. Schallabsorberplatten aus Akustikschaum werden auf den Boden gelegt und anschließend mit einer Span- oder Multiplexplatte fixiert. Aus optischen Gründen kann die Abdeckplatte mit einem Teppich verkleidet werden, sodass das Schlagzeugpodest auch ansprechend aussieht.
Für die Verkleidung von Wänden und Decke eignen sich Noppenschaum oder Pyramidenschaumstoff. Beide Arten von Schallabsorbern sind als Platten erhältlich, die an Wänden und Decke angebracht werden. Im Idealfall sollten Sie die Platten an sämtlichen Wänden anbringen. Allerdings ist hier eine behutsame Vorgehensweise nötig: Es genügt, wenn rund 30 % der Oberfläche mit Schallabsorbern bedeckt sind. Sie müssen für sich selbst entscheiden, ab welchem Punkt das perfekte Gleichgewicht von Dämpfung und Sound erreicht ist. Bei Überdämpfung kommt es nämlich zu einem dumpfen Klang.
Noppenschaumstoff ist ein beliebter Schallabsorber. Die Platten sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich. Um die Schalldämmung beim Schlagzeug zu erreichen, sollten Sie Platten mit einer Dicke von 6 bis 10 cm wählen. Noppenschaumplatten dämpfen im mittleren bis hohen Frequenzbereich am besten.
Genau wie Noppenschaumstoff eliminiert auch Pyramidenschaumstoff den Nachhall und reduziert die Schallreflektionen. Im Grunde genommen besteht zwischen Noppen- und Pyramidenschaumstoff kein wesentlicher Unterschied, da beide Schaumstoffarten nach demselben Prinzip funktionieren. Allerdings gibt es Unterschiede im Hinblick auf den Preis: Noppenschaumstoff ist günstiger als Pyramidenschaumstoff, da die Herstellung weniger aufwendig ist. Interessanterweise wird Pyramidenschaumstoff jedoch allgemeine bevorzugt. Dies hat seine guten Gründe: Bei Platten aus Noppenschaumstoff enden die Ränder nicht bündig. Reiht man Noppenschaumplatten Stoß an Stoß aneinander, ergibt sich kein einheitliches Bild. Anders verhält es sich bei Platten aus Pyramidenschaum. Die Dämpfeigenschaften von Noppen- und Pyramidenschaum unterscheiden sich kaum voneinander, dafür ist mit Pyramidenschaum eine optisch ideale Verkleidung möglich.
Warum nutzt man eigentlich Noppen- und Pyramidenschaumstoffe, wenn man einfach plane Schaumstoffplatten nehmen könnte? Auch dies hat seine guten Gründe: Plane Schaumstoffplatten dämpfen den gesamten Frequenzbereich ab, was nicht unbedingt wünschenswert ist und daher zu keinem guten Klangerlebnis führt.
Wenn Sie zu Hause Schlagzeug spielen, müssen Sie sich unbedingt um einen Schallschutz fürs Schlagzeug Gedanken machen. Da das Schlagzeug nicht nur den für Musikinstrumente üblichen Luftschall, sondern auch Körperschall abgibt, können Ihre Übungsstunden für Ihre Nachbarn schnell unerträglich werden. Körperschall breitet sich in Festkörpern - in diesem Fall Wänden, Heizungsrohren und Fußböden - aus. Um dies zu verhindern, muss der Raum schalldicht gemacht werden. Eine besondere Aufgabe kommt der Entkoppelung zu. Bei dieser fehlt eine Schallbrücke zu Wänden und Fußboden. Bei der Schallisolierung des Schlagzeugs wird das Instrument auf ein Podest gestellt. Die Wände werden mit Noppen- oder Pyramidenschaum verkleidet. Achten Sie darauf, ein Gleichgewicht zwischen Dämpfung und Klang einzuhalten, damit Ihnen das Üben auch in Zukunft Spaß macht. Bei Pyramidenkönig finden Sie Absorberplatten ebenso wie Noppen- und Pyramidenschaum und weiteres Zubehör, um Ihren Musikraum schalldicht zu machen.
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