Schallschutzplatten: Die Lösung für eine akustische Dämmung von Räumen

Im Allgemeinen werden die Begriffe Akustikplatten sowie Schallschutzmatten oder -platten mehr oder weniger synonym verwendet. Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass sogenannte Akustikplatten eher für eine optimale Raumakustik sorgen, während Schallschutzmatten vor allem im Trockenbau verwendet werden und der Generierung eines gesenkten Geräuschpegels dienen.

Schallschutzmatten im Trockenbau

Um unterschiedliche Arten von Schall zu reduzieren, werden im Trockenbau auch unterschiedliche Arten von Schallschutzplatten eingesetzt. Hierbei werden in der Regel folgende Schallarten unterschieden:

  • Trittschall, d.h. Schall, der sich über den Boden in tiefer gelegene Räume ausbreitet
  • Gehschall, d.h. Schall, der sich über den Boden innerhalb eines Raumes ausbreitet
  • Luftschall, d.h. Schall, der sich über die Luft ausbreitet

Egal, welche Art von Schall Sie reduzieren möchten, im Trockenbau existieren in Form von verschiedenen Schallschutzplatten adäquate Lösungen. So eignen sich für Wände in Ständerbauweise spezielle Gipskartonplatten, daneben gibt es aber auch Lösungen für einen kombinierten Wärme- und Schallschutz aus Glaswolle oder Platten aus einem Hanf-Leichtbau die gemeinsam mit einfachen Trockenbauplatten für einen effektiven Schallschutz sorgen.

Das Schalldämmmaß – die Kenngröße für Schallschutzplatten

Die tatsächlichen Schallschutzeigenschaften von einzelnen Bauteilen vor allem bezüglich der Luftschalldämmung werden mithilfe des Schalldämmmaßes deklariert. Durch das Schalldämmmaß wird angegeben, um wie viel Dezibel der Schall durch das entsprechende Bauteil tatsächlich gedämpft wird, wobei zu bemerken ist, dass sich im Trockenbau diese Angabe nicht auf eine einzelne Platte, sondern vielmehr auf das gesamte Bauteil inklusive des Ständerwerks, bezieht. Dies ist wichtig, für die Planung bei einem Haus- oder Wohnungsbau, da in Deutschland Vorgaben für den Lärmschutz existieren, die in der Norm DIN 4109 niedergeschrieben sind. Daneben ist auch das Schalldämmmaß von Haustrennwänden zwischen Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern gesetzlich geregelt und beträgt 57 DB.

Grundsätzlich sollten Sie sowohl die Planung als auch die Installation eines effektiven Schallschutzes von einem Experten übernehmen lassen.

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